Kaum in Hoi An angekommen, wussten wir schon dass wir diese kleine Stadt lieben und haben somit gleich schon um eine Nacht verlängert. So hatten wir 3 volle Tage um uns alles genauestens anzuschauen. Aber erste Mission war natürlich: Straaaaand!! So sind wir an unserem ersten Morgen in Hoi An zeitig aufgestanden und nach einem herrlichen Frühstücksbuffet zum Strand gelaufen. Leider war die Strecke länger und der Morgen heißer als erwartet. Für dieses Problem gab es nur eine einzige Lösung: ein Motorbike musste her! Gesagt getan und am Nachmittag waren wir schon stolze Fahrer einer uralten Yamaha!
Aber zurück zum Strand: Es war einfach nur herrlich!! Ewig lange Strände und fast menschenleer. Sogar eine Luftmatratze konnten wir noch auftreiben und so wurde unser Aufenthalt am Strand perfekt.
Einige Stunden und zwei heftige Sonnenbrände später ging’s dann zur Besichtigung ins Stadtzentrum. Die Altstadt von Hoi An gehört zum UNESCO – Weltkulturerbe! Früher war die Hafenstand der zentrale Knotenpunkt Asiens und weltberühmt, bis sie in der Versenkung verschwand. Was die Stadt aber so besonders macht, sind die aus Holz gebauten Häuser und das Fahrverbot der Motorbikes in der Innenstadt. Seehr angenehm.
Zudem sind Chinesische und Japanische Einflüsse zu erkennen, wie die japanische Brücke (welche als Heiligtum verehrt wird) und die chinesische Assembly Hall.
Hoi An ist des Weiteren für seine Schneiderkünste bekannt. Das heißt in fast jedem Geschäft kann man sich sehr günstig maßgeschneiderte Kleider und Schuhe machen lassen. An diesem verlockenden Angebot konnte ich klarerweise nicht dran vorbei und bin gleich in einem Schuhladen gelandet, wo ich mir mein eigenes Paar All Stars designen lassen konnte (Modell, Stoffe, usw.). Nach nur einem Tag waren Sie abholbereit und ich überglücklich =)
Einziger Tiefschlag an diesem Tag: meine Kamera, die ich extra für diesen Trip gekauft habe, ist defekt. Das Objektiv fährt nicht mehr ganz ein und am Bildschirm erschein die Fehlermeldung „Objektivstörung“. Die Garantie wäre zwar noch gültig, leider ist diese nur innerhalb von Europa einlösbar. Jetzt schicke ich sie Tom mit nach Hause und er bringt sie zum Verkaufsort… und wenn alles nach Wunsch klappt dann kann sie entweder Manu oder Götsch wieder zu mir bringen =).
Da wir nun mit Hoi An endlich eine Stadt am Strand erreicht hatten, wollten wir es uns nicht nehmen lassen den Sonnenaufgang anzusehen. Doch anstatt der erwarteten menschenleeren Strände fanden wir einen Massenauflauf von Vietnamesen, die Morgensport betrieben und schwimmen gingen. Es herrschte eine ganz einzigartige Stimmung dort, jeder war freundlich und grüßte einen ohne dabei etwas verkaufen zu wollen! Silke hatte uns bereits erzählt, dass Vietnamesen die Sonne meiden und durch dieses lustige Strandbild bei Sonnenaufgang wurde diese Theorie auch bestätigt. Auch sonst sah man am Strand untertags nur Vietnamesen voll bekleidet im Wasser oder wenigstens mit einer Maske vor dem Gesicht.
Ansonsten haben wir mit dem Motorbike ein bisschen die Gegend erkundet und uns als Erntehelfer versucht. Vietnam ist einfach nur traumhaft!!
Besonders schön war hier auch der Markt mit dem vielen bunten Waren! Und für einen guten Start in den Tag durfte morgens ein Rohrzuckersaft am Fluss nicht fehlen!
Viel zu schnell war die Zeit schon wieder vorbei und wir mussten uns von Hoi An verabschieden. Nächster Stop: Nah Trang, das Rimini Vietnams (wie Silke zu sagen pflegt). Nach 13 Stunden Fahrt im Sleeping Bus kamen wir an unserem neuen Ziel an, und hier ist nur eines angesagt: Sonne, Strand und Party =) Da wir schon um 6 Uhr in der Früh Nah Trang erreichten, konnten wir hier 2 volle Tage verbringen und am menschenleeren Sandstrand relaxen. Diesmal haben wir uns als Unterkunft ein Hostel ausgesucht, da es uns von anderen Reisenden empfohlen wurde. War echt super, besonders die Einrichtung aus Bambus hatte echtes Urlaubsfeeling!!
Am Abend stand dann ausgehen auf dem Programm! Schon bald haben wir den Neuseeländer Ross kennengelernt, der momentan in Australien wohnt… also das perfekte Opfer für meine 100.000 Fragen, die er auch alle mit viel Geduld beantwortet hat. Manu und Götsch, wir werden garantiert viel Spass haben =))!
Nach einem weiteren erholsamen Tag am Strand mussten war unsere Zeit in Nah Trang schon vorbei. Diesmal geht die Reise nach Da Lat, bekannt für seine Kaffee- und Blumenplantagen!
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