Google+

Tuesday, September 27, 2011

The whole life is a big party…

....after we spent two weeks (Monika) and four days (Manuela) in Sydney, you could really get this impression. The last days we were kind of “forced” to party because during the day it was raining most of the time. That’s how we got to know Sydney’s nightlife and we can tell you, it’s a great place to have a good time.
If you spend your time at the Original Backpacker’s at Kings Cross like we did you can be sure to meet incredible funny, easygoing and open-minded people from all over the world. We were lucky to make a bunch of friends from all over the world. We spent many evenings together having BBQ at the hostel, eating pizza at the most fanciest place you can probably think of or just having some wine together in one of our rooms. Thanks to our friends we had some amazing days in Sydney and maybe we meet some of them again. You know we have some more months left in Australia… ;)

Saturday, September 24, 2011

Die Ankunft - the arrival - Sydney

Nachdem ich nun 25 Stunden unterwegs war bin ich gestern schließlich mit einer Stunde Verspätung um 7 Uhr Früh in Sydney gelandet. Nachdem auch ich vom Hostel-Shuttle abgeholt wurde, traf ich gegen 10 Uhr im Hostel ein. Das Hostel an sich würde ich als eine typische Backpacker-Absteige bezeichnen. Dennoch hat es einen gewissen Charme und ich fühlte mich sofort wohl. Die Leute hier kommen aus allen Ecken der Welt und man findet sofort Freunde. Kaum zu glauben, einen Südtiroler haben wir auch schon getroffen.
Obwohl ich tot müde war, schaffte ich es gestern noch das weltberühmte Oper von Syndey, die Harbour Bridge und The Rocks, das älteste Viertel von Sydney zu besichtigen. Auch war das Wetter super schön und warm, weshalb ich mich nicht dazu hinreißen habe lassen, mich in das kuschelige Bett in unserem 10-Personen-Zimmer zu kuscheln. Am Abend veranstaltete das Hostel im Innenhof ein typisch Australisches BBQ und alla saßen zusammen, aßen und tranken und der Spaß kam dabei nicht zu kurz. Nachdem sich die meisten noch in den naheliegenden Club zum abtanzen verabschiedet haben, ging ich gegen Mitternacht tot müde ins Bett.

Heute wollten Zippi und ich gemeinsam mit Ilse aus Holland und Lorenzo aus Italien zum Bondi Beach. Nachdem wir allerdings bemerkten, wie stark es heute abgekühlt hatte, änderten wir unsere Pläne und wollten nach Manly und anschließen ins Stadtzentrum. Nachdem allerdings der Regen einsetzte, änderten wir wieder unsere Pläne und machten uns schließlich ins Stadtzentrum auf.

Mehr gibt es von meinen ersten zwei Tagen in Sydney nicht  zu berichten. Aber wir sind noch zwei Tage hier und daher kann noch einiges passieren. :) We'll stay in touch.

Wednesday, September 21, 2011

Australien – Erster Stopp: Sydney

Neue Stadt, neues Land und viele, viele neue Eindrücke… so kann man wohl am besten die vergangene Woche hier in Sydney beschreiben.
Kurz zu Australien: Australien ist ein Land/Kontinent irgendwo da unten (deshalb auch Down Under) zwischen Asien und Amerika). Das Land ist zwar fast gleich groß wie Europa, doch es leben insgesamt nur um die 20 Millionen Menschen hier. Die Briten haben Australien im Rahmen der Kolonialzeit eingenommen und es ursprünglich als Gefangenenlager für britische Häftlinge benutzt. Die Uhreinwohner dieses Landes sind die Aborigines. Sie leben im Einklang mit der Natur und verehren diese, besonders spezielle Vorkommnisse wie den Ayers Rock. Momentan wird man auf die Aborigines aber eher wegen derer Alkoholprobleme aufmerksam und nicht wegen ihrer Kultur. Ansonsten, was gibt es noch über Australien zu erzählen… ach ja, so ziemlich alle gefährlichen Tiere dieser Welt haben hier ihre Heimat gefunden. Dazu zählen: Krokodile, Schlangen, Spinnen, Skorpione, Haie, Quallen usw. Doch das tut der Beliebtheit dieses Landes keinen Abbruch, denn es ist das Mekka für alle Backpacker (Rucksackreisende) schlechthin.
Nach einem 9 stündigen Flug von Saigon nach Sydney und einem 12 Euro Kaffee (!!! Sch*** Jetstar) bin ich gut gelandet und auch gleich vom Airport – Shuttle meines neuen Hostel‘s abgeholt worden. Komfortable Unterkünfte wie in Vietnam sind in Australien nun Geschichte und so teile ich mir mein Schlafzimmer mit 9 Personen. Aktuell sind das 2 Deutsche, 3 Franzosen (die liebend gerne um 4 Uhr Nachts lange Diskussionen in voller Lautstärke führen), 2 Engländer (ein Pärchen), 1 Ami und 1 Italiener! Ansonsten ist das Hostel ganz ok und jeden Abend stehen verschiedene Ausgehmöglichkeiten auf dem Programm.
Aber nun genug vom Hostel, zurück zu Sydney. Sydney ist zwar nicht die Hauptstadt Australiens, dafür aber die größte Stadt mit 4, 5 Millionen Einwohnern und nennt sich auch selbst liebend gerne die Stadt mit derchsten Lebensqualität weltweit. Das schlägt sich auch leider in den Preisen nieder und so kann man für einen Liter Wasser auch gut und gerne 3-4 Euro bezahlen, wenn man nicht aufpasst (denn in manchen Geschäften schreibt man einfachheitshalber die Preise nicht an, so kann man gespannt bis zur Kasse warten wie viel das Wasser nun diesmal kostet).
Doch die Lebensqualität stimmt hier wirklich und so findet man hier neben Kultur, Unterhaltung und Gastronomie auch einige wunderschöne Strände, wie den weltbekannten Bondi Beach oder den Manly Beach. Momentan ist das Wasser zwar nur was für hartgesottene, aber fürs Sonnenliegen und Aussichtgenießen passt es allemal.
Auch die Architektur in Sydney kommt mit dem Opern Haus und der Harbor Bridge nicht zu kurz.
Um diese wunderschöne Stadt besser überblicken zu können bin ich dann gleich in den ersten Tagen auf den Sky Tower und der Ausblick war echt gigantisch. Fotos hab ich jetzt zwar vergessen anzufuegen, es folgen aber noch welche.
Wer dann mal keine Lust mehr hat auf Großstadtrummel kann sich einfach in den Zug setzten und in die etwa eine Stunde entfernten Blue Mountains (Blaue Berge) fahren. Die Blue Mountains sind eine Gebirgskette, aber keinesfalls vergleichbar mit unseren Alpen. Ihr höchster Punkt liegt auf ungefähr 1.000 Meter und sind eher als ein Hochplateau zu bezeichnen, die dann an den Seiten steil abfallen und kaum bezwingbar sind.
Bekannt sind die Blue Mountains auch vor allem wegen der „Three Sisters“ (3 Schwestern), die mich ein bisschen an die 3 Zinnen erinnert haben.
Die „Three Sisters“ sind für die Uhreinwohner Australiens, die Aborigines, ein heiliger Ort und soll vor allem Frauen zur Fruchtbarkeit verhelfen und Kindern, die an diesem Ort geboren werden, lebenslänge Stärke und Mut gewähren.
Des Weiteren findet man in den Blue Mountains die Katoomba Falls, die momentan aber leider wenig Wasser führen. Interessant ist auch die Vegetation am Fuße der Berge, die aus halb-Regenwald und halb-Eukalyptusbäumen besteht.
Ansonsten ist die Flora und Fauna hier auf diesem Kontinent überhaupt nicht vergleichbar mit unserer. Um die 80 % gibt es nur hier in Australien zu sehen und die meisten Dinge die bei uns auch wachsen, wurden von den Briten eingeführt. Besonders schön ist es hier durch die Parks zu streifen und frei herumfliegende Kakadoos und Papageien (die man bei uns eigentlich nur als Haustiere kennt) zu füttern und zu beobachten. Besonders gut eignet sich dazu auch der Botanische Garten von Sydney und mit etwas Glück bekommt man hier auch die sogenannten „Flying Foxes“ (sagt man dazu auf Deutsch: Flughunde??) zu sehen, die tagsüber in den Bäumen rumhängen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
So, das war vorerst mal alles was ich von Sydney zu berichten weiß. In der Zwischenzeit wünsche ich Manu einen guten Flug und das nächste Mal werden wir uns schon gemeinsam von hier melden!!

Aufwiedersehen Europa, hello Australia! :)

Nun ist auch für mich die Stunde gekommen, Europa aufwiedersehen zu sagen. Die Diplomarbeit wurde in letzter Minute noch gedruckt und abgegeben und bald darf ich mich nun auch Magistra nennen. Das aber nur nebenbei... Die letzte Woche habe ich hauptsächlich damit verbracht mich von guten Freunden und Bekannten zu verabschieden. Während ich mich von einigen mehrmals verabschiedet habe, schaffte ich es leider nicht, allen persönlich tschüss zu sagen. Bei all jenen die ich vor meiner Abreise nicht mehr treffen konnte, will ich mich hiermit entschuldigen und sie wissen lassen, dass die Rückkehr dann umso mehr gefeiert wird! Sechseinhalb Monate sind schließlich kein Weltuntergang. Ich wette die Zeit verfliegt wie im Flug. All jenen die mir noch einen schönen Abschied bereitet haben, möchte ich danke sagen. Vor allem Anna und Stephi für die lieben Glücksbringer und Johnny für die Mega-Packung Marshmallows, die ich in wenigen Tage alle verdrückt habe. Ach und Anna, meinem Rucksack wird so schnell niemand näher kommen! ;)) Dankbar bin ich auch meinen Eltern für ihre liebgemeinten Ratschläge:

1. Lass dich nicht entführen
2. Lass dir nichts stehlen
3. Pass besonders in Dubai auf dich auf... Du weißt ja, das ist ein arabisches Land 
4. Halte dich von allem fern, das giftig ist (in Australien also so ziemlich von allem... ;) )

Mama, Tata, ich werde eure Ratschläge beherzigen.

Dankbar bin ich außerdem meiner Chefin, die mich darauf hinwies, dass menschenleere Strände nicht unbedingt zum Schwimmen einladen, sondern wohl eher ein Hinweis darauf sind, dass es sich um eine Haibucht handelt. =) 

Mit all diesen Tipps und Ratschlägen dürften wir in Australien und Neuseeland also keine Probleme haben. Sollte es dennoch einmal zu Problemen kommen, sind wir mit meinem Erste-Hilfe-Set immer gut ausgestattet. Und dank der unzähligen Medikamente die mir mein Hausarzt noch mit auf den Weg gab, sollten uns weder Übelkeit, Durchfall, Fieber oder sonstige Schmerzen genauso wie Insektenstiche nichts ausmachen. 

Nun gut, ich werde mich jetzt so langsam auf den Weg nach München machen, um heute Abend endlich den Flieger nach Dubai und anschließend nach Sydney nehmen. Das nächste Mal werde ich mich dann von der anderen Seite der Erde bei euch melden! C u guys!

Cheers!

Thursday, September 15, 2011

Da Lat, die moderne Metropole Saigon und der Abschied…

Von Nha Trang aus sind wir zur bisher vorletzten Station unserer Vietnamreise aufgebrochen: Da Lat. Da Lat liegt im Hochland von Vietnam auf rund 1500 m und ist bekannt für seine Kaffee- und Blumenplantagen. Nach einer 6 stündigen Fahrt mit dem Bus haben wir unser Ziel erreicht und waren dann doch überrascht wie kühl Vietnam auch sein kann. Mit langen Hosen und Pullover gings dann auf Besichtigungstour; allen voran: das Crazy House. Dieses ist eines der bekanntesten Gebäude in ganz Vietnam und wirklich sehr außergewöhnlich, bestehend aus vielen kleinen verwinkelten Treppen, Brücken, Nischen und Aussichtsplattformen. Umrahmt wird das Ganze von Bäumen und Blumen in Hülle und Fülle. Das interessanteste am Crazy House ist aber, dass man hier auch schlafen kann. Es gibt verschiedene Zimmer die genauso verrückt gestaltet sind wie der Rest vom Haus.
Nach einem Kaffee am See von Dai Lat wurde der Markt kurz besichtigt. Der Markt ist bekannt für seine bunte Vielfalt, begonnen bei Blumen, Gemüse und Früchte bis hin zu farbigen dicken Wollpullovern in allen Mustern und Formen.
Zurück im Hotel wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass am nächsten Tag eine Tour mit dem Motorbike weiter in das Landesinnere veranstaltet wird. Diese Möglichkeit Vietnam besser kennen zu lernen haben wir uns klar nicht nehmen lassen und haben gleich zugesagt. So ging es am nächsten Tag um Punkt 7 Uhr los mit unserer Reisebegleiterin Son. Neben Tom und mir waren noch ein australisches Pärchen dabei und eine Kanadierin. Also eine recht bunte Truppe. Erster Punkt auf unserer Tour: eine Cricket Farm besichtigen. Crickets sind so kleine Viecher die ausschauen wie Kakerlaken und frittiert als eine Art Delikatesse gelten (1 kg kostet 20 $, und das in Vietnam). Natürlich durften wir auch kosten und die schmecken echt nicht schlecht, könnte mir vorstellen anstatt dem Popcorn im Kino ab nun nur noch Crickets zu essen =).
Eine Seidenfabrik, ein Markt, beeindruckende Elephant-Waterfalls, einer Kaffeeplantage und einer Schminkstunde von Son mit Curry (sehr interessant vor allem für die Jungs in der Gruppe) später, kamen wir dann in das Heimatdorf von Son.
In Vietnam gibt es über 54 lebende Sprachen (die natürlich nur in vereinzelten Orten gesprochen werden) und dieses Dorf gehörte dazu. Wir konnten einen Einblick in die Häuser der Menschen bekommen und das Beste daran war: die Frau bei der wir zu Besuch waren hat gefühlte 100erte kleine Welpen!! =).
Die Tour ließen wir dann mit einem gemeinsamen Essen und einigen Trinkspielen (ohne Alkohol wohlgemerkt) ausklingen, bevor es zurück nach Da Lat ging.
Um 8 Uhr morgens des nächsten Tages mussten wir Da Lat auch schon wieder verlassen und die 7 stündige Fahrt nach Ho Chi Min City (hieß früher Saigon und wurde dann nach ihrem Held, dem Freiheitskämpfer Ho Chi Min umbenannt; sein Gesicht findet man übrigens auch auf jedem Geldschein) stand an. Kaum dort angekommen haben wir auch gleich verstanden warum Hanoi als die traditionelle Stadt gilt und Saigon als die moderne Metropole. Hochhäuser, Fast – Food Ketten und moderne Stores reihten sich aneinander. Wie Tom sagt: „So stelle ich mir Tokio vor“.
Da wir unser Hotel in der Nähe des Flughafens gebucht haben (ehrlich gesagt wussten wir nicht, dass es so weit außerhalb lag), stand ein langer Fußmarsch in die Stadt an. Langsam, langsam haben wir noch die letzten Souvenirs gekauft bevor es ab ins Bett ging. Am nächsten Morgen statteten wir dem Markt einen Besuch ab und sind dann gleich danach auf den Sky Tower gegangen. Dies ist ein 282 Meter hohes Gebäude in Saigon mit Aussichtsplattform. Von dort oben konnten wir einen Großteil der Stadt überblicken und bekamen so langsam ein Gefühl dafür, wie groß die 8 Millionen Einwohner Stadt ist.
Danach haben wir uns so langsam auf den Heimweg gemacht da am nächsten Tag Flugtag war und wir somit die verbleibende gemeinsame Zeit noch genießen wollten abseits von Sightseeing. Wir haetten dann doch fast noch einen Fisch gekauft =)
Am 13.9.11 war es nun soweit, wir mussten uns so langsam von Vietnam und uns beiden verabschieden. Gott sei Dank hatten wir die Flüge erst um 8 bzw. 10 Uhr abends, somit hatten wir noch den ganzen Tag für uns. Der Abschied fiel wie erwartet sehr schwer, aber es sind ja nur 3 Monate die wir getrennt verbringen. Also, nach vorne schauen… Sydney, ich komme!

Sunday, September 11, 2011

Hoi An, eine Kleinstadt zum Verlieben & Nha Trang, das Rimini Vietnams (© by Silke)

Kaum in Hoi An angekommen, wussten wir schon dass wir diese kleine Stadt lieben und haben somit gleich schon um eine Nacht verlängert. So hatten wir 3 volle Tage um uns alles genauestens anzuschauen. Aber erste Mission war natürlich: Straaaaand!! So sind wir an unserem ersten Morgen in Hoi An zeitig aufgestanden und nach einem herrlichen Frühstücksbuffet zum Strand gelaufen. Leider war die Strecke länger und der Morgen heißer als erwartet. Für dieses Problem gab es nur eine einzige Lösung: ein Motorbike musste her! Gesagt getan und am Nachmittag waren wir schon stolze Fahrer einer uralten Yamaha!
Aber zurück zum Strand: Es war einfach nur herrlich!! Ewig lange Strände und fast menschenleer. Sogar eine Luftmatratze konnten wir noch auftreiben und so wurde unser Aufenthalt am Strand perfekt.
Einige Stunden und zwei heftige Sonnenbrände später ging’s dann zur Besichtigung ins Stadtzentrum. Die Altstadt von Hoi An gehört zum UNESCO – Weltkulturerbe! Früher war die Hafenstand der zentrale Knotenpunkt Asiens und weltberühmt, bis sie in der Versenkung verschwand. Was die Stadt aber so besonders macht, sind die aus Holz gebauten Häuser und das Fahrverbot der Motorbikes in der Innenstadt. Seehr angenehm.
Zudem sind Chinesische und Japanische Einflüsse zu erkennen, wie die japanische Brücke (welche als Heiligtum verehrt wird) und die chinesische Assembly Hall.
Hoi An ist des Weiteren für seine Schneiderkünste bekannt. Das heißt in fast jedem Geschäft kann man sich sehr günstig maßgeschneiderte Kleider und Schuhe machen lassen. An diesem verlockenden Angebot konnte ich klarerweise nicht dran vorbei und bin gleich in einem Schuhladen gelandet, wo ich mir mein eigenes Paar All Stars designen lassen konnte (Modell, Stoffe, usw.). Nach nur einem Tag waren Sie abholbereit und ich überglücklich =)
Einziger Tiefschlag an diesem Tag: meine Kamera, die ich extra für diesen Trip gekauft habe, ist defekt. Das Objektiv fährt nicht mehr ganz ein und am Bildschirm erschein die Fehlermeldung „Objektivstörung“. Die Garantie wäre zwar noch gültig, leider ist diese nur innerhalb von Europa einlösbar. Jetzt schicke ich sie Tom mit nach Hause und er bringt sie zum Verkaufsort… und wenn alles nach Wunsch klappt dann kann sie entweder Manu oder Götsch wieder zu mir bringen =).
Da wir nun mit Hoi An endlich eine Stadt am Strand erreicht hatten, wollten wir es uns nicht nehmen lassen den Sonnenaufgang anzusehen. Doch anstatt der erwarteten menschenleeren Strände fanden wir einen Massenauflauf von Vietnamesen, die Morgensport betrieben und schwimmen gingen. Es herrschte eine ganz einzigartige Stimmung dort, jeder war freundlich und grüßte einen ohne dabei etwas verkaufen zu wollen! Silke hatte uns bereits erzählt, dass Vietnamesen die Sonne meiden und durch dieses lustige Strandbild bei Sonnenaufgang wurde diese Theorie auch bestätigt. Auch sonst sah man am Strand untertags nur Vietnamesen voll bekleidet im Wasser oder wenigstens mit einer Maske vor dem Gesicht.
Ansonsten haben wir mit dem Motorbike ein bisschen die Gegend erkundet und uns als Erntehelfer versucht. Vietnam ist einfach nur traumhaft!!
Besonders schön war hier auch der Markt mit dem vielen bunten Waren! Und für einen guten Start in den Tag durfte morgens ein Rohrzuckersaft am Fluss nicht fehlen!
Viel zu schnell war die Zeit schon wieder vorbei und wir mussten uns von Hoi An verabschieden. Nächster Stop: Nah Trang, das Rimini Vietnams (wie Silke zu sagen pflegt). Nach 13 Stunden Fahrt im Sleeping Bus kamen wir an unserem neuen Ziel an, und hier ist nur eines angesagt: Sonne, Strand und Party =) Da wir schon um 6 Uhr in der Früh Nah Trang erreichten, konnten wir hier 2 volle Tage verbringen und am menschenleeren Sandstrand relaxen. Diesmal haben wir uns als Unterkunft ein Hostel ausgesucht, da es uns von anderen Reisenden empfohlen wurde. War echt super, besonders die Einrichtung aus Bambus hatte echtes Urlaubsfeeling!!
Am Abend stand dann ausgehen auf dem Programm! Schon bald haben wir den Neuseeländer Ross kennengelernt, der momentan in Australien wohnt… also das perfekte Opfer für meine 100.000 Fragen, die er auch alle mit viel Geduld beantwortet hat. Manu und Götsch, wir werden garantiert viel Spass haben =))!
Nach einem weiteren erholsamen Tag am Strand mussten war unsere Zeit in Nah Trang schon vorbei. Diesmal geht die Reise nach Da Lat, bekannt für seine Kaffee- und Blumenplantagen!

Tuesday, September 6, 2011

Hue - die Königstadt

Nach dem gewohnten Verkehrschaos in Hanoi waren wir sehr überrascht als wir in Hue den Bus verlassen haben: alles war ruhig (so weit wie das eben in Vietnam möglich ist =))... Einziges Problem: Wir haben vergessen uns die Adresse oder wenigstens den Namen des Hotels aufzuschreiben, in dem wir bereits gebucht hatten. Nach einigem hin und her haben wir es dann gefunden und sogar noch ein Frühstück erhalten, da wir recht früh dran waren.
Aber dann gings gleich los auf Besichtigungstour, da das geschichtstächtige Hue viel zu bieten hat. Allem voran die Zitadelle mit der verbotenen Stad, die 1993 zum Weltkultur-Erbe erklärt wurde.


Da der 2. September (unser Ankunftdatum) der Unabhängigkeitstag der Vietnamesen ist und ihnen freier Eintritt in die verbotene Stadt gewährt wurde, war der Besichtigungsort gut besucht. Der freie Eintritt galt für uns Touris klarerweise nicht, aber bei 2 Euro Eintrittsgeld ist das auch nicht weiter schlimm.
Danach gings ab in die Markthalle, wo sich uns ein buntes und interessantes Bild bot. Oberste Regel: feilschen um jeden Dong. Bei all den gut gefälschten Handtaschen und Schuhen könnte man fast schwach werden, wenn einem da der Platz im Rucksack und das Reisebudget keinen Strich durch die Rechnung machen würde =)
Nach einigen fantastischen Nudeln und einigen Cocktails war der Tag dann auch schon wieder vorüber. Aber vorher haben wir uns schnell noch ein Busticket nach Hoi An besorgt, da wir genug von Städten hatten und endlich Strand sehen wollten.
Bevor der Bus uns am nächsten Tag nach Hoi An brachte, haben wir noch einige Sehenswürdigkeiten bestaunt (zumindest jene die wir gefunden haben) und dann ging die Reise im Sleeping Bus weiter!

Bild 1: Friseur bei der arbeit
Bild 2: Fluss und ich